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Betriebskonzept für Kulturbauten

Im diesem in der Zeitschrift Immobilia erschienenen Artikel erläutert Andreas Vonrufs, ehemals intep-Consultant, am Beispiel des Bündner Kunstmuseums in Chur die Herausforderungen und Chancen hinsichtlich Betriebskonzepten für Kulturbauten.

Vonrufs erläutert die Integration moderner Elemente in die neoklassizistische Architektur der Villa Planta, wodurch die museale Nutzung optimiert und die Besuchererfahrung signifikant bereichert wurde. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Erweiterung der Ausstellungsflächen und der multifunktionalen Nutzung des neuen Foyers, das auch als Veranstaltungsraum dient, um den Museumsbetrieb dynamischer und zugänglicher zu gestalten.

Ein spezielles Rollenmodell wird vorgestellt, das die betrieblichen und vertraglichen Schnittstellen zwischen den verschiedenen Akteuren rund um das Bündner Kunstmuseum klar definiert. Dieses Modell zeigt die Verantwortlichkeiten und Beziehungen zwischen dem Amt für Kultur als Nutzervertreter, dem Museumsbetreiber und dem Hochbauamt Graubünden als Eigentümervertreter sowie weiteren Beteiligten

Vonrufs verdeutlicht, dass die umfassende Analyse der Kern- und Unterstützungsprozesse im Rahmen eines Betriebskonzeptes ein wesentlicher Bestandteil der Betreiberverantwortung sind und die Voraussetzung für ein erfolgreiches Facility Management in Kulturimmobilien bildet. Der frühzeitige Beginn des Betriebskonzeptes sei daher entscheidend.

Frauke Scholvin
03. Juni 2014

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Geschäftsführer

René Sigg