Migros
29. November 2021 | Claudia Bucher
Die Ökobilanz ist zu einem gängigen Instrument zur Bewertung der Umweltleistung von Produkten und Dienstleistungen sowie von Unternehmen, Lebensstilen und Ländern geworden. Die breite Palette von Anwendungen und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Methodik erfordern die Zusammenarbeit mit vielen Interessengruppen und Mitarbeiter*innen. Unterschiedliche wissenschaftliche Konzepte, Sprachen oder sogar Interessen können zu Missverständnissen über disziplinäre Grenzen hinweg führen. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen wissenschaftlichen und anderen gesellschaftlichen Bereichen ist daher unabdingbar für die erfolgreiche Anwendung von Ökobilanz-Resultaten.
Um solche Kooperationen zu fördern, hat die ETH Zürich Experten und Mitglieder der Ökobilanzen-Gemeinschaft zur Diskussion eingeladen. Gemeinsam wurde diskutiert, welches Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Zusammenarbeit inner- und ausserhalb der Ökobilanz-Gemeinschaft sein könnten und was die Herausforderungen und Hindernisse für Ökobilanz-Spezialisten und andere Interessensgruppen sind.
Martina Alig, Senior Consultant und Teamleiterin bei intep, präsentierte den M-Check – eine Nachhaltigkeitsskala für Produkte. Mit dem M-Check werden die Produkte der Eigenmarken der Migros bezüglich verschiedener Dimensionen der Nachhaltigkeit bewertet. Intep unterstütze die Migros bei der Einteilung der Produkte in die Bewertungskategorien und arbeitet nun an der weiteren Verbesserung der Kennzahlen für das Treibhausgas-Rating.
Die ganze Präsentation von Martina Alig ist als Videobeitrag abrufbar.