09. September 2021 | Rebekka Ryf
An der Konferenz „SustainabilITy“ wurden zahlreiche Themen an der Schnittstelle zwischen Digitalisierung und Nachhaltigkeit diskutiert. Eine zentrale Frage war, wie die Digitalisierung zu einer nachhaltige Entwicklung beiträgt. Beispielsweise zeigte Daniel Dubas (Bundesamt für Raumentwicklung) auf, inwiefern mit der Digitalisierung zur „Strategie Nachhaltige Entwicklung 2030“ der Schweiz beigetragen werden kann. Hierbei wurde die Frage diskutiert, ob die Digitalisierung als Fluch oder Segen gesehen wird und wie darauf Einfluss genommen werden kann.
Auch bei dem Input „umDenken – Digitalisierung im Dienst der Umwelt“ von Markus Wüst (Bundesamt für Umwelt) stand die Frage im Zentrum, wie digitalisierte Prozesse die Umwelt schützen und den Klimaschutz unterstützen können. Hierbei stellte er unter anderem das Tool „Visualize“ vor, mit welchem Schweizer Open Government Data visualisiert werden können. Er ging auch auf die „ElectricityMap“ ein, welche aufzeigt, woher der Strom eines Landes kommt und wie viel CO2 bei seiner Erzeugung ausgestossen wurde.
Urs Baier (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften) stellte eine IT-Lösung vor, die eine flexible Kooperation im Stromnetz ermöglicht. Auch Matthias Galus (Bundesamt für Energie) ist auf die Digitalisierung im Energiesektor eingegangen und wie sie ein Werkzeug für Nachhaltigkeit sein kann.
Es wurde klar, dass funktionierende Technologie bereits zahlreich vorhanden ist. Welche Bedingungen in einer Region gegeben sein müssen, damit eine bestimmte IT-Lösung umgesetzt werden kann oder inwiefern Konsument*innen im Energiemarkt in Bezug auf die Nutzung und Anwendung befähigt werden können, sind offene Fragen.
Antworten auf diese Fragen zu finden ist eine der spannenden Herausforderungen, mit der sich intep stark auseinandersetzt. So ist beispielsweise die BIM-basierten integralen Planung ein digitaler Ansatz, um die komplexen Fragestellungen der Energieeffizienz ganzheitlich anzugehen.