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Facts
Projektzeitraum
2022
Auftraggeber
Stadt Bamberg
Durch den Klimawandel sind bereits heute – auch in Deutschland – Klimaänderungen zu beobachten. Diese Entwicklung wird sich in der Zukunft noch verstärken. Wetterereignisse wie extreme Hitze oder Starkregen nehmen in Anzahl und Intensität zu. Dadurch verändern sich auch die Anforderungen an die gebaute Umwelt. Um auf diese veränderten Anforderungen zu reagieren ist eine Strategie zur Anpassung an den Klimawandel notwendig.
Eine Maßnahme dabei ist die Gebäudeoptimierung. Ziel dieses Projekts ist es, für drei Jugendzentren in Bamberg Konzepte zur Klimaanpassung zu entwickeln. Der Fokus liegt dabei auf den baulichen Bedarfen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Hierfür müssen zunächst die regionalen Folgen des Klimawandels und die sich daraus ergebenden Risiken für die Gebäude und deren Nutzenden identifiziert werden. Anschließend werden Handlungsfelder und Maßnahmen entwickelt und priorisiert, mit denen die drohenden Auswirkungen für die Gebäude(nutzenden) reduziert werden können.
Ein Kernelement bei der Erarbeitung der Handlungsbedarfe sowie bei der Entwicklung von Maßnahmen ist die Beteiligung der Gebäudenutzenden. Sowohl die Jugendlichen als auch die Mitarbeitenden der Jugendzentren sind Expert*innen für die einzelnen Gebäude und tragen in einem Partizipationsprozess zur Ermittlung der Auswirkungen der Folgen des Klimawandels bei, die teilweise bereits jetzt spür- und beobachtbar sind. In individuell auf die unterschiedlichen Nutzergruppen zugeschnittenen Beteiligungsformaten werden die Akteure zudem in die Maßnahmenentwicklung eingebunden.
Identifikation von Klimafolgen und Risikobewertung für Gebäude
Prozessbegleitende Beteiligung der Akteure
Entwicklung einer Klimafolgenmatrix zur Bewertung der Risiken der einzelnen Gebäudeteile
Erarbeiten eines Maßnahmenkatalogs für Klimaanpassung mit Handlungsempfehlungen
Workshop zur Beteiligung der Nutzenden (u.a. Jugendliche, Mitarbeitende)