"ZEB TALK"

Schweizerische and Chinesische Perspektiven auf Integrales Planen

10. Juni 2022 | Jilong Zhu

Im Rahmen der „Sino-Swiss Zero Emission Building Partnership“, werden Regierungsbeamte, Entscheidungsträger, technische Experten, Planungs- und Designfachleute, Hochschullehrer und Forschungspersonal sowie Studenten aus China und der Schweiz zu den monatlichen „ZEB TALKS“ eingeladen, um innovative Ideen, Lösungen, Technologien und Instrumente im Zusammenhang mit Null-Emissions-Gebäuden, Gemeindeentwicklung und Gebäudestandards vorzustellen und zu diskutieren.

 

An diesem Seminar nahmen Prof. Adrian Altenburger, Leiter des Instituts für Gebäudetechnik und Energie an der Hochschule Luzern (HSLU) sowie Vizepräsident des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins (SIA), und Dr. Shicong Zhang, Generalsekretär des Zero Energy Building Committee der Architecture Society of China, teil.

 

Die beiden Experten tauschten ihre Technologien und Erfahrungen aus schweizerischer und chinesischer Sicht zum Thema der integrierten Planung aus und diskutierten intensiv mit den Teilnehmern. Rund 100 Experten aus Behörden, Universitäten, Forschungsinstituten, Unternehmen und Industrieverbänden nahmen an dem Seminar teil. Das Seminar wurde von Dr. Feng Lu, der internationalen Koordinatorin des „Sino-Swiss Zero Emission Building Cooperation Project“, moderiert und von Herrn Jilong Zhu, dem Leiter des lokalen Projektbüros in China, übersetzt.

 

Prof. Altenburger präsentierte die Grundlagen und Voraussetzungen für eine integrierte Planung, stellte den Zuhörern das von der Hochschule Luzern entwickelte „Luzerner Modell“ vor und erläuterte die Theorie an der praktischen Fallstudie des Flughafens Zürich – New Dock E Terminal E. Dadurch wurden die verschiedenen Aspekte der integrierten Planung detailliert veranschaulicht und wertvolle Erfahrungen für die Null-Emissions-Gebäudeplanung in China vermittelt.

 

Hintergrund

Um den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor in China wirksam zu reduzieren und die Zusammenarbeit zwischen China und der Schweiz im Bereich des Klimaschutzes und der Energieeffizienz von Gebäuden zu stärken, haben das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) und das Ministerium für Wohnungsbau und städtische und ländliche Entwicklung (MoHURD) der Volksrepublik China am 24. November 2020 eine Absichtserklärung über die Entwicklung der chinesisch-schweizerischen Zusammenarbeit im Bereich der Energieeffizienz von Gebäuden unterzeichnet.

 

In diesem Zusammenhang wurde das „Sino-Swiss Zero Emission Building Cooperation Project“ lanciert, das von der China Academy of Building Research (CABR) und dem gemeinsamen intep/Skat-Team umgesetzt wird. Ziel des Projekts ist es, gemeinsam einen zukunftsorientierten „Null-Emissions-Gebäudetechnologie-Standard“ zu entwickeln, Null-Emissions-Gebäude-Demonstrationsprojekte in verschiedenen Klimazonen Chinas zu errichten und die Entwicklung von Null-Emissions-Gebäuden in China durch professionelle Schulungen, eine Reihe von Seminaren und andere Aktivitäten zum Aufbau von Kapazitäten zu fördern.

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