Intep ist Teil des nationalen Forschungsprojekts SWICE: Erste Erkenntnisse bereits in Anwendung
Wie verändern sich Mobilität, Wohnen und Arbeiten in Zeiten der Energie- und Klimawende? Das interdisziplinäre Forschungsprojekt SWICE – Sustainable Well-being for the Individual and the Collectivity in the Energy Transition – sucht nach Antworten auf diese Frage. Als Konsortialpartner sind wir mit unserer Expertise in Bereichen wie Mobilitätsmanagement, nachhaltiges Bauen und Verhaltensökonomie mit dabei.

SWICE ist Teil des Forschungsprogramms SWEET (SWiss Energy research for the Energy Transition), das vom Bundesamt für Energie (BFE) getragen wird. Ziel des Programms ist es, entscheidende Innovationen für die Umsetzung der Energiestrategie 2050 und die Erreichung der Klimaziele der Schweiz zu beschleunigen.
Als Konsortiumspartner ist intep Teil des Arbeitspakets 6 „New Work, Mobility and Energy“, das von der Hochschule Luzern (HSLU) geleitet wird. In einem mehrjährigen Projekt erforschen wir, wie eine nachhaltige und effiziente Lebensweise bei gleichzeitiger Verbesserung der Lebensqualität in Siedlungen und Arealen gelingt.
Erste Publikation, erste Wirkung
Im Jahr 2024 haben wir gemeinsam mit Projektpartner:innen eine erste Publikation zum Stand der Zertifizierungsprozesse von Gebäuden und Arealen in der Schweiz und die Bedeutung der Mobilität veröffentlicht.
Darin untersuchen wir, wie Mobilität und neue Arbeitsformen wie Coworking in den wichtigsten Nachhaltigkeitsstandards der Schweiz berücksichtigt werden – insbesondere im SIA-Effizienzpfad Energie bzw. der geplanten Nachfolgenorm SIA 390, im Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS) sowie bei Minergie-ECO. Die Analyse zeigt, welche Stärken vorhanden sind, aber auch, wo Lücken bestehen und wie sich die Kriterien konkret weiterentwickeln lassen.
Seitdem konnten wir vertiefte Gespräche mit den verantwortlichen Organisationen SIA (Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein), NNBS (Netzwerk Nachhaltiges Bauen Schweiz) und Minergie führen. Eine dieser Institutionen hat sich bereits entschieden, unsere Empfehlungen in den Kriterienkatalog ihres Standards aufzunehmen – ein starkes Zeichen für die Praxisrelevanz unserer Forschung.
Beratung als Brücke zur Umsetzung
Neben der Grundlagenarbeit im Projekt leisten wir auch direkte Unterstützung für Organisationen. In zwei Impulsberatungen zum betrieblichen Mobilitätsmanagement – für einen internationalen Konzern und die HSLU – haben wir konkrete Potenziale aufgezeigt, wie nachhaltige Mobilitätslösungen im Arbeitsalltag verankert werden können. Im Fokus standen dabei nicht nur technische und organisatorische Aspekte, sondern auch die Frage, wie Mitarbeitende zu nachhaltigem Verhalten mobilisiert werden können.
Ihre Ansprechpersonen
Leiter Bereich Sozioökonomie
Dr. Christian Schmid

Daniel Kliem

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