Re-Use und Sharing-Konzepte

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Re-Use und Sharing-Konzepte

Die Wiederverwendung und das Teilen von Ressourcen in Form von hochwertigen Bauteilen, Gegenständen oder Komponenten sind ein wichtiger Bestandteil der Kreislaufwirtschaft. Wir erstellen Potenzialanalysen sowie Re-Use und Sharing-Konzepte für Ihr Unternehmen, Ihre Gemeinde oder Region. Insbesondere beraten wir Sie in den Themenbereichen Wiederverwendung von Bauteilen, industrielle Symbiose sowie Sharing von Gegenständen.

Re-Use & industrielle Symbiose

So vielseitig die Ressourcen, die wir nutzen, so vielseitig sind auch die Wiederverwendungsmöglichkeiten. Anwendungsbeispiele mit hohem Potenzial sind die Wiederverwendung von Bauteilen, Anlagen(-komponenten) und Betriebsausstattungen, die Schliessung von Kreisläufen in Industrien (industrielle Symbiose) sowie die Förderung des Urban Mining.

 

Für Gebäude

Die gebaute Umwelt ist ein riesiges Lager an nutzbaren Materialien. Darin stecken Ressourcen, graue Emissionen und finanzielle Werte. Mittels einer umfangreichen und systematischen Potenzialanalyse eruieren wir die Machbarkeit sowie die ökonomischen und ökologischen Potenziale für die Wiederverwendung der Ressourcen Ihres Gebäudes oder Gebäudeportfolios. Mit umfassenden Re-Use-Konzepten zeigen wir die Wiederverwendungsmöglichkeiten von Bauteilen auf, schätzen die Einsparung in Bezug auf Kosten und Umweltbelastung und finden passende Absatzmöglichkeiten.

 

Für Unternehmen und Wirtschaftsregionen

Durch die geschickte Verbindung von Produktionsketten dienen Abfälle eines Unternehmens als wertvolle Ressource eines anderen. Unsere Re-Use-Konzepte für Unternehmen identifizieren nutzbare sekundäre Ressourcen. Die Konzepte zeigen nötige Änderungen in den logistischen und organisatorischen Unternehmensprozessen auf und unterstützen bei der Suche nach Symbiose-Partnerschaften. Besonders interessant ist es, Symbiose-Möglichkeiten innerhalb einer Wirtschaftsregion zu betrachten. Hier übernehmen wir als neutrale Ansprechpartner die Kommunikation und Vermittlung zwischen den Akteuren.

 

Für Städte und Gemeinden

Städte und Gemeinden können die Wiederverwendung von Ressourcen spezifisch fördern, indem sie zum einen Re-Use in ihrem Beschaffungskonzept miteinbeziehen und zum anderen können neue Infrastrukturen (z.B. Bauteillager) und zusätzliche Funktionen geschaffen werden (z.B. neue Services in Recyclinghöfen).

 

Sharing-Konzepte

Während im privaten Bereich, insbesondere in der Mobilität, das Teilen von Gegenständen immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist das Potenzial von Sharing-Möglichkeiten noch lange nicht ausgeschöpft.

 

Für grosse und kleine Unternehmen sowie für Regionen, Städte, Gemeinden oder Quartiere erstellen wir auf die Rahmenbedingungen zugeschnittene Sharing-Konzepte. In einem ersten Schritt wird eine Potentialanalyse durchgeführt, wobei Gegenstände identifiziert werden, die sich zum Teilen eigenen. In einem Konzept wird dann das Sharing-Modell definiert: Aufzeigen des Prozesses, wie die Ressource von einer Partei zur nächsten gelangen soll, welche Infrastrukturen und organisatorische Strukturen für die Lagerung und/oder Transport nötig sind und ob es passende Versicherungslösungen gibt. Die betriebswirtschaftliche Analyse zeigt, wie das Sharing-Modell kostendeckend oder gewinnbringend betrieben werden kann. Ausserdem kann das Konzept Vorschläge für die Bekanntmachung und Vermarktung der Dienstleistung beinhalten.

 

Solche Konzepte können je nach Organisation und Zielgruppe unterschiedlich ausfallen und rein digitaler oder analoger Natur sein. Sharing-Konzepte finden z.B.in Grossunternehmen Anwendung, um Beschaffungskosten einzusparen (z.B. mittels interner Online-Sharing-Plattformen). In Gemeinden, Städten oder Quartieren kann ein Mehrwert für die Bevölkerung geschaffen werden, indem Sharing-Angebote zur Verfügung gestellt und betreut werden. So können zum Beispiel bibliotheksähnliche Strukturen geschaffen werden zum Teilen oder Tauschen von alltäglichen Gegenständen.

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