Familienorientierte, alltagstaugliche Handlungsmassnahmen zur Reduktion des Ressourcen- und Energieverbrauchs
15. März 2021 | Claudia Bucher
Zusammen mit der Stadt Baden und neun Familien hat intep individuelle Ansätze für einen ressourcenschonenden Alltag entwickelt. Die Familien und die Stadt Baden waren begeistert vom Projekt und wurden erfolgreich für einen umweltschonenden Alltag motiviert. Wir haben bei den Familien nachgefragt, was sie am meisten geprägt hat.
„Wir empfinden Genugtuung, selber etwas für den Klimaschutz bewirken zu können und das überraschenderweise ohne das Gefühl von Verzicht.“
„Es war sehr hilfreich zu sehen, wo man im Vergleich zu anderen Familien steht. So fanden wir heraus, in welchen Bereichen wir zu viel Ressourcen verbrauchen und Verbesserungsbedarf besteht.“
„Wir sind erstaunt, wie hoch der Einfluss des Fleischkonsums auf das Klima ist. Dies war der Auslöser, eine Veränderung anzustossen.“
„Wir haben gelernt, dass viel Veränderung in relativ kurzer Zeit möglich ist.“
Und so sieht ein ressourcenleichter Alltag einer teilnehmenden Familie aus
- Das machen wir bereits besonders gut: „Wir haben kein Auto, verzichten grösstenteils auf Flugreisen und essen fleischlos.“
- Das machen wir seit der Teilnahme am Projekt besser: „Wir achten sehr auf unseren Warmwasserverbrauch und duschen kürzer. Ausserdem tragen wir unsere Erfahrungen vermehrt nach aussen und sensibilisieren Freunde & Bekannte“
- Das wollen wir noch verbessern: „Wir üben uns noch im Stromsparen und möchten evtl. kleine Solarpanels montieren. Zudem versuchen wir noch mehr regional einzukaufen.“
- So binden wir unsere Kinder in einen ressourcenschonenden Alltag ein: „Wir leben es vor und übergeben ihnen auch mal Verantwortung, wie z.B. bei der Abfalltrennung und Entsorgung.“