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Validierter Klimaschutz: Science Based Targets initiative bestätigt inteps Netto-Null-Ziel

Intep ist es ernst mit dem Klimaschutz. Deshalb haben wir unsere Klimaziele von der Science Based Target initiative (SBTi) prüfen lassen: unabhängig und wissenschaftsbasiert. Unser Netto-Null-Ziel bis 2040 ist nun offiziell anerkannt, im Fokus steht die Reduktion von Scope-3-Emissionen. Hier lesen Sie, wie wir die Herausforderung meistern wollen und wie unsere Kund:innen davon profitieren.

Klimaschutz gelingt nicht ohne die Beteiligung der Wirtschaft. Damit Klimaziele von Unternehmen nicht zu leeren Versprechen werden, müssen sie auf einer verlässlichen Treibhausgasbilanz basieren und im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen stehen. Doch wie glaubhaft nachweisen, dass man diese Bedingungen erfüllt?

Science Based Targets: Der Prüfstandard für Klimaziele von Unternehmen

Hier kommt die SBTi ins Spiel. Sie entwickelt Netto-Null-Standards für Unternehmen und unterstützt diese bei der Erarbeitung wissenschaftsbasierter Klimaziele, die helfen, die Erderwärmung auf 1,5°C gegenüber vorindustriellem Niveau zu begrenzen. Die SBTi ist ein Bündnis der Non-Profit-Organisation CDP, dem United Nations Global Compact, der We Mean Business Coalition, dem World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF).

Ambitioniertes Ziel: intep will bis 2040 klimaneutral sein

Bereits vor zwei Jahren haben wir uns bei der SBTi verpflichtet, unsere Treibhausgasemissionen gemäß Pariser Klimaabkommen zu senken. Daraufhin wurden unsere Bemühungen einer strengen Prüfung unterzogen. Wir freuen uns, dass unser Netto-Null-Ziel zum Jahr 2040 nun offiziell von SBTi anerkannt wurde.

Weniger Netto, mehr Null

Für die Anerkennung mussten wird in drei Punkten überzeugen (s. Tabelle). Die Prüfung erfolgte anhand eines standardisierten Prozesses, der auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zugeschnitten ist. Ein zentraler Unterschied zu anderen Klimaneutralitätssiegeln: Gemäß dem Motto „Weniger Netto, mehr Null“ ist keine Kompensation – etwa durch den Kauf von CO2-Zertifikaten oder die Finanzierung von Waldschutzprojekten – erlaubt.

Bestandteile des Netto-Null-Standards für Unternehmen Erwartung SBTiVersprechen intep
Kurzfristiges ZielSchnell und drastisch direkte und indirekte Emissionen reduzieren, um diese bis 2030 um ca. 50% zu senkenSenkung der Scope-1- und Scope-2-Emissionen um 42% bis 2030, ausgehend vom Jahr 2022; Messen und Reduzieren der Scope-3-Emissionen
Langfristiges ZielAlle Emissionen, bei denen es möglich ist – normalerweise über 90% – bis 2050 eliminierenSenkung der Emissionen der Scopes 1, 2 und 3 um 98% bis 2040, ausgehend vom Jahr 2022
Neutralisierung statt KompensationVerbleibende Emissionen dauerhaft durch Carbon Capture and Storage (CCS) neutralisierenNeutralisierung der übrigen 2% und damit Erreichen von Netto-Null bis 2040

Sorgenkind Scope 3: Treibhausgasbilanz nach Greenhouse Gas Protocol

Das Greenhouse Gas Protocol gilt als die am weitesten verbreitete Norm zum Erstellen von Treibhausgasbilanzen und wird auch bei der SBTi genutzt. Es unterscheidet nach drei sogenannten Scopes:

  • Scope 1: Direkte Emissionen, z.B. durch Fuhrparks und Heizkessel
  • Scope 2: Indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie, z.B. Strom
  • Scope 3: Indirekte Emissionen in der vor- und nachgelagerten Lieferkette

Wie bei vielen KMU ist auch bei intep kaum Spielraum in den Scopes 1 und 2, da der Löwenanteil der zu verantwortenden Emissionen sich auf Scope 3 verteilt (95,5 tCO2-eq.). Emissionen in Scope 3 werden bei uns vor allem durch Geschäftsreisen (25%) und eingekaufte Güter und Dienstleistungen (53%) verursacht. Bei dieser letztgenannten Kategorie spielt die Informations- und Kommunikationstechnologie (IT) eine wichtige Rolle.

Um die Emissionen zu reduzieren, fördern wir zum Beispiel das Pendeln mit öffentlichen Verkehrsmitteln seit kurzem durch Zuschüsse. Weitere Schritte erarbeiten wir derzeit in unserer Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit: Ob Entwicklung von Maßnahmen gemeinsam mit unseren Partner:innen, Umstieg auf nachhaltigere Dienstleister:innen oder reduzierte Beschaffung durch Kreislaufmodelle – wir denken in alle Richtungen, um maximale Wirkung zu erzielen.

Vorreiterin sucht Mitstreiter:innen

Als Beratungsfirma, die sich der ganzheitlichen Nachhaltigkeit verpflichtet hat, begleiten wir Unternehmen auf ihrem Weg in eine grüne Zukunft. Dabei gehen wir mit gutem Beispiel zügigen Schrittes voran. Unsere Expertise zur SBTi geben wir an unsere Kund:innen weiter – wir hoffen, dass sich noch viele weitere der Aufstellung wissenschaftlich basierter und wirksamer Klimaziele widmen.

Frauke Scholvin
04. April 2024

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Ihre Ansprechperson

Leiterin Geschäftsbereich Umwelt- & Ressourcenmanagement
Mitglied Geschäftsleitung

Martina Alig