Externe Prüfung der Treibhausgasbilanz von Geberit

Bildquelle: Geberit

Geberit International AG steht für ein hohes Umweltbewusstsein und hat sich zu einer ressourcenschonenden und umweltbewussten Produktion verpflichtet. Unter den Sanitärprodukten von Geberit ist die Herstellung von Sanitärkeramiken besonders ressourcen- und energieintensiv. Sowohl die Rohstoffbeschaffung als auch die Produktion und der Transport der Keramiken erzeugen CO2-Emissionen. Im Jahr 2022 verabschiedete Geberit eine neue CO2-Strategie. Mittels diverser struktureller Massnahmen strebt Geberit eine systematische Reduktion der CO2-Intensität von 5% jährlich an. Intep hat die Ausgangsbilanz in Form eines "Dry Runs" geprüft und führte die Prüfungen der Treibhausgasbilanzen 2022 und 2023 durch.

Facts

Projektzeitraum

2022-2023

Auftraggeber:in

Geberit International AG

Bereits 1990 hatte Geberit eine erste Umweltstrategie erstellt und konkrete Massnahmen umgesetzt. Diese Strategie wurde mit den Jahren schrittweise zu einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie ausgebaut. Dabei verfolgt Geberit einen ambitionierten und umsetzungsorientierten Ansatz. Dies gilt explizit für die Reduktion des Energieverbrauchs und der CO2-Emisssionen. Kernelemente der im Jahr 2022 eingeführten CO2-Strategie sind deren Integration in sämtliche relevanten Geschäftsprozesse sowie die Behandlung der CO2-Emissionen als externe Kosten mittels eines internen CO2-Referenzpreises. Zudem wird jährlich ein bonusrelevantes CO2-Ziel gesetzt (20% Gewicht).,

 

2022 wurde deshalb die Treibhausgasbilanz für Scope 1 und 2 erstmals einer externen Prüfung (Limited Assurance) unterzogen. Intep führte die vollumfängliche Prüfung der zugrunde liegenden Methodik sowie der Scope Bilanzen 2022 und 2023 gemäss den Vorgaben des Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol) durch. Dazu gehörten die Abklärung der Systemgrenzen, die Datenerfassung, die Berechnungen sowie die Dokumentation der Treibhausgasbilanz (THG-Bilanz) von Geberit für das entsprechende Geschäftsjahr.

 

Die Überprüfung orientiert sich an der DIN EN ISO 14064-1 zur Erstellung des sogenannten Corporate Carbon Footprints (CCF) in Anlehnung an das GHG Protocol und der DIN EN ISO 14064-3 zur Verifizierung und Validierung von THG-Bilanzen.

 

Für alle betrachteten Punkte werden die Beobachtungen, eventuelle Risiken und Empfehlungen in einem Bericht festgehalten. Durch dieses Vorgehen, in Kombination mit der Erfahrung von intep in der Auditierung von THG-Bilanzen, wird die Konformität der Berichterstattung sichergestellt.

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