Studie zur Wertschöpfungskette Holz

Jerzy Górecki / Pixabay

Die Region Ostwürttemberg besteht zu fast 50% aus Wald, der deshalb eine der wichtigsten Ressourcen in der Region ist. Wald und Holz als Ressource stehen auch aufgrund klimapolitischer Massnahmen hoch im Kurs. Steigende Nachfrage und der Klimawandel, der den Wald als Ökosystem besonders trifft, sind nur zwei Gründe, um mittels Clusteranalyse Forst-Holz-Papier genauer hinzuschauen. Zusammen mit Branchenvertreter:innen galt es herauszufinden, wer welche Ansprüche an die Ressourcen Holz und Wald stellt, um besser für die Zukunft gerüstet zu sein.

Vom Wald bis zum Papier – Clusteranalyse der Holzwertschöpfungskette

Facts

Projektzeitraum

2022 - 2023

Auftraggeber*in

Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH Region Ostwürttemberg (WiRO)

Zur Ausgangslage

Die Region Ostwürttemberg ist stark vom Holz geprägt. Rund 9.500 Personen sind in etwa 700 Unternehmen entlang der Holzwertschöpfungskette beschäftigt – von traditioneller Forstwirtschaft, über Holzverarbeitung und relevantem Maschinenbau bis zu Zellstoff- und Papierproduktion sind alle relevanten Akteure vertreten.

 

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH Region Ostwürttemberg (WiRO) wollte das Cluster Holz in dieser Region weiter stärken und zukünftige Herausforderungen frühzeitig angehen. Dadurch sollen die unterschiedlichen Ansprüche an die Ressource Holz und den Wald besser verstanden werden. Intep wurde deshalb mit der Studie beauftragt, den Ist-Stand der Holzwertschöpfungskette in der Region zu erfassen und zu analysieren. Das Projekt wurde vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg gefördert und in den Landkreisen Ostalb und Heidenheim durchgeführt.

 

Zur Studie

Die Studie ist eine Folgestudie der im Jahr 2011 erschienenen Regionalstudie «Holzkompetenz». Im Vergleich dazu, legte die Studie grundsätzlich einen starken Fokus auf alle Akteure entlang der regionalen Wertschöpfungskette.

 

In einem ersten Schritt wurde die Datengrundlage zusammengestellt. Mittels Literaturrecherche und der Auswertung von Datenbanken. Daran knüpften qualitative und quantitative Datenerhebungen an. Es fanden einerseits Gespräche mit Expert*innen und regionalen Branchenvertreter*innen statt und andererseits wurde eine Online-Umfrage durchgeführt.

 

Die gewonnenen Erkenntnisse und identifizierten Schwerpunkte und Schwachstellen wurden im Rahmen der Studie zusammengeführt. Daraus wurden in einem letzten Schritt Entwicklungspotenziale zur künftigen Stärkung des regionalen Cluster Forst-Holz-Papier abgeleitet.

 

 

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