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Raum für Beteiligung: Partizipative Strukturen stärken

Auftraggeber:in

Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf

Zeitraum

2022 – 2024

Ergebnis

Stärkung der Beteiligungsstrukturen im Bezirk
Beitrag zur zukunftsfähigen Stadtentwicklung

2019 wurden in Berlin Leitlinien für die Beteiligung von Bürger:innen an der räumlichen Stadtentwicklung beschlossen. Die zwölf Bezirke sollten daraufhin eigene Leitlinien entwickeln. Gemeinsam mit dem Büro die raumplaner unterstützt intep den Bezirk Marzahn-Hellersdorf bei der Erarbeitung und setzt die bestehenden Leitlinien von Steglitz-Zehlendorf in Form eines Raums für Beteiligung um.

Die Ausgangslage

Seit 2019 schaffen offizielle Leitlinien verbindliche „Spielregeln“ für die nicht gesetzlich vorgeschriebene (informelle) Beteiligung von Bürger:innen in Berlin. Die zwölf Berliner Bezirke sind angehalten, eigene Richtlinien zu entwickeln und umzusetzen. Um die Partizipation für beide Seiten gewinnbringend zu gestalten, suchten die Bezirke Marzahn-Hellersdorf und Steglitz-Zehlendorf Unterstützung von intep und dem Stadtplanungsbüro die raumplaner.

Für Marzahn darf das mit Beteiligungsprozessen erfahrene Projektteam die bezirkseigenen Leitlinien für Partizipation erarbeiten. In Steglitz-Zehlendorf ist das Ziel, die bestehenden Richtlinien umzusetzen. Dazu wurde vor Ort ein Büro eingerichtet, der Raum für Beteiligung. Er dient als Anlaufstelle für die Bürger:innen und zentrale Plattform für Information, Beratung und Vernetzung im Zusammenhang mit bezirklichen Vorhaben und Beteiligungsprozessen.

Unser Beitrag

Die Leitlinien für Marzahn werden in einem partizipativen Prozess, sowohl durch amtsinterne Workshops als auch durch öffentliche Beteiligungsverfahren, erarbeitet. Im Raum für Beteiligung informiert und berät das Team derweil die Steglitzer Bürger:innen rund um Partizipation bei bezirklichen Vorhaben. Bei Beteiligungsprozessen vermittelt es zwischen Verwaltung bzw. Politik auf der einen und Zivilgesellschaft sowie Unternehmen auf der anderen Seite. Zudem stellt intep Fachwissen über Methoden und Formate zum Thema Beteiligung zur Verfügung.

Die Projekte fördern die Transparenz von Vorhaben und Beteiligungsmöglichkeiten in den Bezirken, sodass sich mehr Menschen an der Stadtentwicklung beteiligen können. Dadurch leistet intep einen wichtigen Beitrag zu einer zeitgemäßen, nachhaltigen Stadtpolitik: Gemäß der Neuen Leipzig-Charta, Kerndokument der Stadtentwicklungspolitik in Europa, sind Beteiligungsstrukturen essenziell für die zukunftsfähige Transformation von Städten und Gemeinden.

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