Um ein gemeinsames Verständnis der Projektziele zu erreichen, entwickelten wir ausgehend von einem Workshop ein Wirkungsmodell gemäß dem BFE-Leitfaden für Wirkungsorientierung, das zwischen Output, Outcome und Impact unterscheidet (Grafik s.u.). Mithilfe des Modells stellten wir die Ausrichtung der Aktivitäten und Inputs auf die Projektziele sicher, insbesondere den gewünschten Outcome: die Verhaltensänderung bei der Zielgruppe.
Auf Basis des Wirkungsmodells erarbeiteten wir gemeinsam mit dem BFE eine Stakeholdermap, die zwischen Zielgruppe, Multiplikatoren sowie weiteren internen und externen Interessengruppen differenziert. Wir segmentierten die Zielgruppen, identifizierten beispielhafte Mitglieder und bestimmten die verhaltensökonomisch wichtigen „First Followers“, um Kommunikationsmaßnahmen zu priorisieren.
Schließlich entwickelten wir zwecks Monitorings für alle definierten Outputs und Outcomes messbare Indikatoren, Vorschläge zu deren Erhebung sowie konkrete Zielwerte. Mithilfe des Sales-Funnel-Konzepts wurden die Zielwerte abgestuft (z.B. kennen vs. nutzen des Radars).
Durch die Integration verhaltensökonomischer Ansätze stellten wir schon in der Entwicklungsphase sicher, das Projekt maximal auf die erwünschte Wirkung – die Verhaltensänderung der Zielgruppe – auszurichten. Die Ergebnisse bieten auch über das Projekt hinaus eine Grundlage zur Steigerung der Effektivität überall dort, wo es um die zielgerichtete Ansprache und Aktivierung spezifischer Zielgruppen geht.