Quelle: feroplan engineering ag
Facts
Projektzeitraum
2019-2020
Auftraggeber
Kanton Zürich
Damit sich die unterschiedlichen Nutzer beim Einzug ins Gebäude möglichst schnell zurechtfinden, wird vom Betreiber eine fixe Infrastruktur bereitgestellt. Die entsprechende Infrastruktur geht über das heute übliche Angebot bei Verwaltungsbauten hinaus und entlastet die Nutzer in vielen Bereichen. Dazu gehört z. B. auch das Dienstleitungsangebot im Bereich der Bewirtschaftung von Kaffeeküchen, Sitzungszimmern und der Bereitstellung einer Infrastruktur zum Drucken und Kopieren. Neben der fix installierten Grundinfrastruktur sind flexibel nutzbare Arbeitsplatzbereiche vorgesehen. Diese werden so gestaltet und möbliert, dass sie jeweils durch eine oder mehrere Abteilungen genutzt werden können. Damit kann individuell auf die Bedürfnisse der zukünftigen Nutzenden reagiert werden, welche jeweils während rund zwei Jahren die Räumlichkeiten nutzen.
Da sich die zukünftigen Nutzenden aus unterschiedlichen Direktionen, Ämtern und Abteilungen zusammensetzen, welche nacheinander die Räumlichkeiten nutzen werden, wurde die für die Planung erforderliche Nutzervertretung durch ein Gremium vertreten. Dieses Gremium setzte sich zusammen aus Eigentümer- und Bauherrenvertreter sowie einem Fachexperten von intep. Das Gremium begleitete die Planer während der gesamten Bauprojektplanung. Die Anforderungen der Nutzenden wurden in dem durch intep erstellten Nutzungskonzept erläutert und festgehalten. Die Erarbeitung des Dokumentes diente in der Planungsphase als Diskussionsgrundlage und Entscheidungshilfe zur Festlegung der Nutzeranforderungen durch das Gremium. In einer späteren Phase dient das Dokument als Informationsgrundlage für die zukünftigen Nutzenden.
Im Nutzungskonzept wird die Grundinfrastruktur der Liegenschaft erläutert mit Informationen zu organisatorischen Aspekten wie z. B. der Nutzung der Sitzungszimmer, der Projekträumen und allgemeinen Aufenthalts- und Pausenflächen. Zudem enthält das Nutzungskonzept Hinweise sowie Nutzungs- und Möblierungsvarianten für die flexibel nutzbaren Arbeitsbereiche in den Bürogeschossen.
Intep ist verantwortlich für die Ermittlung der Lebenszykluskosten für das Objekt Zollstrasse 20/36, um eine erste Prüfung der zukünftigen Bewirtschaftungskosten und der Kosten für den Objektbetrieb zu ermöglichen. Dabei werden die Lebenszykluskosten mit dem IFMA-Tool für die Neubauten ermittelt.
Mit der Analyse der Lebenszykluskosten setzt das Immobilienamt Aspekte der ökonomischen Nachhaltigkeit um. Die sich ergebenden Kennzahlen der Lebenszykluskosten dienen zum Vergleich und zur Optimierung von Investitionsentscheidungen.
Erstellung, Koordination und Gesamtverantwortung für das Betriebs- und Bewirtschaftungskonzept
Bestimmung der Nutzungsansprüchen aufgrund von partizipativen Prozessen
Festlegung der betrieblich relevanten Räume und Anforderungen
Begleitung der Planungssitzungen des Projektteams
Diskussion und Festlegung der Nutzeranforderungen mit dem Nutzergremium
Erstellen eines Nutzerkonzeptes
Ermittlung Lebenszyklus- und Betriebskosten
Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement